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Sonntag, Juni 02, 2013

Musical FAME - Remember my Name!

Da gerade verstrohwitwet, hab ich mir für gestern Abend noch eine Karte für die Oper gekauft.
Schon Ende Oktober 2012 wurde in der Grazer Oper die Premiere vom Musical FAME gefeiert, das dem erfolgreichen Film der 80er nachempfunden ist.

Erzählt wird das Schicksal der Studenten der Schule für darstellende Künste (Musik, Tanz, Schauspiel) und ihre Problem mit der Schule und mit dem Leben.

Das Bühnenbild bot viel Platz und Spiel-Raum, die Darsteller waren voll Elan dabei und überzeugten auch mit Tanz und Gesang.
Die Tanzszenen waren schön choreographiert und sowohl Gruppen- als auch Einzelsongs klangen wirklich gut.

Besonders beeindruckend: der Titelsong "Fame- remember my name", interpretiert von der ehrgeizigen Latina, die später ins Drogenmillieu abrutscht und stirbt, und "These are my children" von der strengen aber trotz allem warmherzigen und liebevollen Englischlehrerin.

Fazit: Es war ein wirklich schöner Abend!
Angesichts der Tatsache aber, dass ich erst am Mittwoch CATS gesehen habe, konnte DAS natürlich nicht mehr gesteigert werden.

Für  sich betrachtet: sehr gut gemacht!

 
 
Und hier noch der Trailer  von der Oper.


Donnerstag, Mai 30, 2013

...dann gehörst du zu uns, weil so Jellicles sind!

"Kommst du blind auf die Welt?
Ist die Nacht für dich hell?
Scheut dein Blick nie zurück?
Und durchschaust du den Schein?
Fürchtet man deinen Biss mehr als jedes Gebell?
Wirst du gerne geliebt?
Bist du gerne allein?
 Kommst du, wie du auch fällst auf die Beine zu stehn?
Sträubt dein Haar bei Gefahr sich und irrst du dich kaum?
Hindert dich dein Instinkt in die Irre zu gehen?
Ist der Weg dir bekannt in den Sphärischen Raum?

So sind Jellicles, das ist Jellicle Art
Jellicle Art und Jellicle Stil
Jellicle Stil und Jellicle Art
Jellicle Art und Jellicle Stil
Jellicle Stil und Jellicle Art

Kennst du Orte, an denen sich Hexen versammeln?
Fährst du mit dem Besen, den Luzifer führt?
Warst du Schüler bei Faust?
Rattenfänger in Hameln?
Hast du Himmel und Hölle von Grund auf studiert?
Kommst du durch jeden Zaun?
Kannst du klagend miaun?
Willst du raus aus dem Haus, bist du frei wie der Wind?
Allerdings wie die Sphinx manchmal schwer zu durchschaun

Dann gehörst du zu uns, weil so Jellicles sind"



Vor geschätzt 30 Jahren war ich mit meinen Eltern im Theater an der Wien um das Musical CATS anzusehen.
Nachdem ich gut gebrieft war, fegte ich schon Wochen vorher zur Musik von "Skimble von der Eisenbahn", "Mungojerry und Rumpelteazer" und "Macavity" durchs Wohnzimmer und fieberte dann im Theater entsprechend mit.
Da waren Katzen, die mit großen, grünen Leuchtaugen auf den Rängen herumkletterten und sich dann auf der Bühne die Seele aus dem Leib tanzten.

Gestern abend war ich mit den Kindern im Theaterzelt in Graz.
Bei CATS.
Auch meine Kinder waren gut vorbereitet, ("Mama, du singst die DRITTE Strophe, jetzt kommt aber die ZWEITE!!!!") und unheimlich aufgeregt.

Das Theaterzelt hat eine sehr spezielle Athmosphäre, weil die Bühne rund ist und der Zuschauerraum rund herum angeordnet ist - man ist im wahrsten Sinn des Wortes Mittendrin, statt nur dabei!Außerdem ist die Bühne nicht besonders  hoch, die Katzen sind nur durch 3 Stufen vom Publikum getrennt und genau das nutzen sie auch und rennen immer wieder zwischen den Zuschauern herum - zum Greifen nahe!

Auch diesmal begann´s mit lauter Musik, blinkenden Katzenaugen, herumrennenden Katzen mit grünen Leuchtaugen und nervös-schwitzigen Kinder-(und Mama) Händen.

Ich find´s so großartig, wie schon in der Körperhaltung der Katzen ihr Charakter erkenntlich wird -

Munkustrap, der Erzähler, der große, breitschultrige, nette Kumpel, der mit Jeder Katze gut kann, zu dem jede mit ihren Sorgen kommen könnte und der einfach superseriös ist,

Mungojerry und Rumpelteazer, die Schlawiner, die immer was anstellen, aber das auf so charmante Art und Weise tun, dass man weiß, dass sie einfach nur liebenswerte Chaoten sind.

Skimble, der Eisenbahnkater, der witzig und streng sein kann und Riesenspaß dran hat, seine Zug in Ordnung zu halten,

Mr. Mistoffeles, der eigentlich scheue aber großartige Zauberkater, der letztendlich Alt Deutoronimus wieder herbeizaubert,

der RumTumTugger, der unglaublich cool tut, immer einen Schmäh drauf hat, aber letztendlich sehr ehrfürchtig ist, wenn es darum geht, alte Katzen zu begleiten,

Macavity, der von allen gefürchtet wird und wirklich ein böser Kater ist, der ohne Rücksicht auf Verluste böse ist,

Grizabella, die einst schöne und Erfolgreiche Katze, die mit ihrem Altsein hadert und sich endlich von der Erinnerung lösen will um ein neues Leben beginnen zu können,

Gus, der Theaterkater, der zwar noch recht angesehen ist, aber vor allem in der Erinnerung an seine glorreichen Zeiten lebt,

und die vielen anderne: Jelylorum, Victoria, Quax, Plato, usw. usf.

Jede Katze bekommt ein Gesicht und einen Charakter und beeindruckt durch tollen Gesang und großartigen Tanz.
Man kann fast nicht NICHT mitwippen und mitzucken, die Schultern und Fußspitzen versuchen sich unauffällig den Bewegungen der Katzen anzupassen und was man kann, singt man mit.

In der Pause sahen wir, das Alt Deutoronimus auf der Bühne geblieben war, und man sich mit ihm fotografieren durfte.
Anstellen, Schuhe ausziehen, über die Bühne gehen, auf der gerade noch die Katzen getanzt haben (!!!) und sich dann zu Alt Deutoronimus hinsetzen....Die Kinder haben ihn mit Handschlag begrüßt und verabschiedet und sind vor Ehrfurcht fast geschwebt :-)!


Im zweiten Teil waren dann viele Lieblingslieder dabei, bei "Skimble von der Eisenbahn" musste man einfach mitsingen!

"Erinnerung" hatte ich eher als schnulzig-schönes Lied im Hinterkopf, aber als Grizabella sang, hatte ich tatsächlich Gänsehaut bis zur kleinen Zehe und erst als mein Großer mich leise fragte :"Mama, bist du gerührt??" hab ich gemerkt, dass mir die Tränen heruntergelaufen sind.

Es gab am Ende auch lange Standing Ovations, und ich hoffe, dass die Darsteller auch nur annähernd wahrnehmen, wieviel Freude sie dem Publikum mit ihrem Job bereiten!

Es war ein unfassbar großartiger Abend!





 

Sonntag, April 28, 2013

Kernölamazonen

....mit "Liebesliederreisen - reloadet" am 24.04.2013 im Casineum in Graz.

Ich hatte überhaupt keine Vorstellung, was mich da erwarten könnte, aber hätte ich hohe Erwartungen gehabt, sie wären nicht nur erfüllt sondern massiv übertroffen worden!

Die Kernölamazonen, das ist ein steirisch/wienerisch-griechisches Duo. Zwei Frauen, Amazonen, die sich als "Botschafterinnen von Liebe und Kernöl" sehen: Gudrun und Caro.
Mit ihrem roten Koffer begeben sie sich, begleitet von ihrem ebenso großartigen wie witzigen Pianisten Michi Fischer,


Sie sind wunderbare Sängerinnen und schaffen es allein schon durch ihre Mimik das Publikum in Lachtränen ausbrechen zu lassen.
Sowohl ein Medley aus unzähligen Broadway-Musicals, oft nur durch ein oder zwei Textzeilen vertreten, hört man ebenso wie die urkomisch eingedeutschte Version von bekannten Songs.
("Ich will dich lieben, fühlen, mich um dich herumwickeln....ich bin so aufgeregt, ich kanns nicht verstecken, und ich glaub ich mag das. Mag das.")

Beide schaffen es in unerhörtem Sprech- und Singtempo das Publikum fassungslos zu machen, spielen mit dem Auditorium Junglemusik und fetzen, immer noch suchend, über die Bühne.

Es war ein großartiger Abend- ich hab die Kernölamazonen sicher nicht zum letzten Mal gesehen!
!

Ein kurzer Querschnitt durch die "Liebesliederreisen-reloadet" !


Sonntag, April 21, 2013

SCURDIA- Markus Schirmer & Friends - Doku


Dieses WoldMusicCrossOver-Projekt fasziniert und fesselt jeden, der einmal die Möglichkeit hatte, es zu erleben!

Es ist großartig, wenn man ( bei einem Konzert möglichst weit vorne sitzt und) am Mienenspiel der Musiker schon sieht, welchen unglaublichen Spaß sie bei dem, was sie gerade höchst professionell machen, haben.
Jeder noch so unmusikalische Fuß wippt und klopf im Takt, es ist nahezu unmöglich NICHT mitzuklatschen und die Begeisterung der Musiker überträgt sich restlos in die Herzen aller Zuhörer!


Ins Leben gerufen haben dieses Projekt der Grazer Pianist Markus Schirmer und sein langjähriger Freund Risgar Koshnaw, ein kurdischer Oud-Spieler.
(Die Oud ist die orientalische Laute.)
Ursprünglich sollte Schirmer Koshnaw bei einem Konzert unterstützen, sprang ins musikalisch kalte Wasser und die beiden Musiker entdeckten, wieviel  Ähnlichkeit europäische Klassik und kurdische Weisen haben können.

Damit ist auch der Name erklärt: "S" von "Schirmer" und "curdia" von Kurdistan.

Rund um dieses Herz der Gruppe versammeln sich großartige Musiker unterschiedlicher Genres und Herkunftsländer, die vor allem eines gemeinsam haben: die Liebe zur grenzüberschreitenden Musik und zur Improvisation.

 
Nur so kann aus Paganini "Copaganini" werden,



kann der "World Traveler" seine Reisen tun




und kann der "Kurdische Cowboy" von Akkordeon, Cello, Violine, Daf, Saxophon und Akkordeon begleitet durch die Ohren in die Herzen der Zuhörer reiten.
 
Ein Konzert von SCURDIA wurde 2012 in der Grazer Oper aufgezeichnet. Einige Monate später waren die Musiker rund um Markus Schirmer und Risgar Koshnaw in Kurdistan um ihre musikalischen Wurzeln zu suchen und zu finden.
Regisseur Günther Schilhan hat Konzern und Reise zu einer beeindruckenden Dokumentation zusammengefasst, die in voller Länge (52 Min) auf 3SAT ausgestrahlt wurde.




Leider sind die Sendungen inzwischen aus der Mediathek genommen worden, aber schaut euch die Videos weiter oben an, ihr werden hingerissen sein!

Glücklicherweise kann man Scurdia nicht nur auf YouTube sehen und hören, sondern die Musik auch als CD mitnehmen.
 

Alle wichtigen News und Infos gibts auch auf Facebook (Scurdia- Markus Schirmer & Friends)!
 
Enjoy!

 

Samstag, April 20, 2013

WorldMusicCrossOver

Vorgestern war ich zur Präsentation einer wirklich großartigen Dokumentation eingeladen - heute gibt´s diese um 22:30 im 3Sat in voller Länge zu sehen: "SCURDIA- Markus Schirmer & Friends"!

Eine beeindruckende Einführung in die Welt eines für mich sensationellen WeltMusikCrossOverProjekts!

Als Vorgeschmack:




Freitag, April 12, 2013

One Republic -Konzert in Wien

 
Am Montag Abend hab ich mir in Wien das Ö3-Konzert von One Republic angesehen.

Als Vor"gruppe" war Josh Kumra auf der Bühne - toller Sänger, sehr sympathische Performance- irgendwann bat er, alle mögen ihm ein "Peace"geben, drehte sich um und fotografierte sich mit dem Wiener Publikum - "I´ll post it on facebook and tag you all!" :-)


One Republic hab ich schon als Vorgruppe von U2 in München gesehen, ich finde aber, in einem etwas kleineren Rahmen (wie hier in der nicht ganz ausverkauften Wiener Stadthalle) kommen sie noch besser rüber.
Mastermind Ryan Tedder raste über die Bühne, war hier und da und überall und beeindruckte mit großartiger Stimme, mitreißender Performance und viel Stimmung.

We´re marching on!



Sonntag, April 07, 2013

Die flinken Flöhe

Nach ewigen Zeiten hab ich zufällig wieder an ein Lied gedacht, dass ich vor weit über 25 Jahren immer im Radio in der Sendung "Klaus´Musikkiste" gehört hab:

"Wir sind zwei flinke Flöhe Hans Patsching und Franz Patschong...."


Heißer Tip: laut hören und mitfreuen :-)

Enjoy!